Troyer und Norwegerpullover sind bekannte Versionen dieser Art winterlicher Oberbekleidung. Aber Strickpullover können mehr. Mit aufwendigen Mustern, feinen Glanzfäden oder aus dünnen Garnen entstehen Pullover, die auf Partys, im Büro oder in der Freizeit zu legeren Jeans, coolen Bleistiftröcken oder Chinos getragen werden. Mit einer Jacke im selben Farbton und in derselben Machart wird aus dem Pullover ein elegantes Twinset. Mit einem Pullover farblich passend zum Hemd wird der Anzug zum Dreiteiler. Strickpullover sind Kleidungsstücke für den Oberkörper, die aus Garnen mittels einer Schlingentechnik hergestellt sind. Handgestrickte Modelle sind häufig nicht ganz so ebenmäßig gewirkt wie die Strickpullover, die mithilfe einer Strickmaschine hergestellt werden. Die verwendeten Garne sind Kunstfasern wie Acryl oder Polyester oder bestehen aus natürlichen Materialien wie Baumwolle, Schafwolle und anderen Tierhaaren wie beispielsweise Angora, Merino, Alpaka oder Kaschmir. Die letztgenannten Wollarten sind sehr weich und werden meist festeren Fasern beigemischt, damit die Strickpullover eine längere Haltbarkeit erhalten. Je nach Stil des Pullovers ist er zu lässiger und sportlicher Freizeitmode kombinierbar oder zu eleganter Geschäfts- und Abendmode.
Strickpullover – die sportlichen Wärmespender
Praktische Strickpullover sind in den meisten Kleiderschränken in vielfacher Ausführung zu finden. Unifarben und mit dekorativen Mustern wie Zöpfen oder kleinen eingestrickten Knoten passt der sportliche Strickpullover hervorragend zu jedem Freizeitlook mit Jeans oder Chinos. Ein hochstellbarer Schalkragen sorgt für Schutz vor kaltem Wind und ein Reißverschluss am Ausschnitt erleichtert das Überstreifen über den Kopf. Von diesem Überstreifen leitet sich der Name her, der aus dem Englischen übersetzt „zieh über“ heißt. Ein solches klassisches Pullover-Modell ist der Troyer. Er stammt aus der Seefahrt, ist meist marineblau und besonders winddicht, da er mit zwei Fäden gestrickt wird, die ineinander verschlungen sind. Ein weiterer klassischer Strickpullover ist der Norweger-Pullover. Ihn kennzeichnen eingestrickte Muster wie Schneeflocken und Tiere, die in Bandform über Vorderteil, Rücken und oberen Ärmelbereich laufen. Beide Pullover kleiden sowohl Herren als auch Damen hervorragend.
Strickpullover – stilvoll Ausgehen mit Strickoberteil
Da sich Garne sehr fein spinnen lassen, sind nicht nur die Grobstrickpullover sehr beliebt, sondern bei den Damen auch die feinen Ausgaben, die fast Jersey-Qualität besitzen. Zur Shorts mit kurzen Ärmeln über einem Spaghettitop getragen, wirken die leicht durchscheinenden Strickpullover sehr apart als Partydress im Sommer, wenn die Nächte etwas abkühlen. Eingestrickte Lurexfäden oder Applikationen von Strasssteinen machen den Pullover zum Glanzstück des Partydresses mit engem Minirock und Sandaletten. Mit großen Nadeln gestrickt, wirkt so mancher sommerliche Pullover wie ein weiches Kettenhemd oder erinnert an Mesh-Materialien und sorgt für einen Hauch von Sexyness im Partylook.
Strickpullover – edle Tagesgarderobe
Herren wie Damen nutzen begeistert die edleren Varianten des Strickpullovers für den Einsatz im Geschäft oder Büro. In dezenten Farben passend zum Anzug oder zum Jackett bringt der elegante Strickpullover über dem Hemd eine legere Note in die Garderobe. Zu Chinos und Jeans passen sehr gut alle weiter geschnittenen Modelle. Damen mögen vor allem die glatten Oberflächen und schätzen die Vielfalt der Schnitte. In dezenten Unifarben und zu hohen Pumps und Bleistiftrock getragen, entsteht das klassische Business-Outfit. In der Freizeit lockern fröhlichen Farben und Muster den Jeanslook mit Boyfriendhose oder Skaterrock auf. Ob aus dicker schäfchenweicher Wolle oder aus fein schimmernden Seidengarnen, der Strickpullover ist ein Klassiker, der in keiner Garderobe fehlen sollte.